Trauma (griechisch - Wunde)

Es gibt Ereignisse, ob körperlich oder seelisch, durch die sich unser Leben schlagartig verändert und wir Lebensqualität einbüßen.
Tod eines Angehörigen, Unfall z.B. mit dem Auto, plötzliche Erkrankung, Trennung, Vergewaltigung, Überfall, Selbstmord, Naturkatastrophen (Simbach am Inn), Verlust…

Solch einen tiefen Schicksalsschlag erleben viele Menschen im Laufe ihres Lebens. Meistens werden diese schmerzhaften Vorfälle aus verschiedenen Gründen verdrängt und nicht verarbeitet.

Weil es keine wahren Vertrauenspersonen gibt.
Weil das Umfeld damit überfordert ist.
Weil sich der Betroffene zurückzieht.
Weil der Vorfall bagatellisiert wird.
Weil wir zu klein sind.
Weil es das Zeitgeschehen nicht erlaubt…

Jederzeit, Monate, Jahre, Jahrzehnte danach, kann ein Trauma erlöst und geheilt werden. Voraussetzung ist der aufrichtige Wunsch nach Heilung. Eine damalig verlorengegangene Lebensqualität kann auch wiederkehren gleichgültig wie schwer das Ereignis war.

Fallbeispiel:
Bei diesem Beispiel handelt es sich um ein Trauma der leichten Form und doch hat es eine große Wirkung auf das Leben gehabt. Eine Dame erlebte einen mittelschweren Autounfall. Obwohl ihr Körper unversehrt blieb, nahm sie in den folgenden Monaten eine zunehmende Energielosigkeit wahr. Das Blutbild zeigte starke Disharmonien. Sie bekam seit Monaten einen Infekt nicht mehr los. Auch stellte sie seitdem ein stark verengtes Gesichtsfeld und Angst beim Autofahren fest. All dies kannte sie vorher nicht, so beschloss sie etwas zu unternehmen.

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 Denn wer bittet, der empfängt;
wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird geöffnet

Lukas 11, 10